Menü
23.03.2019 –
„Neue Hortplätze sollten generell in der Nähe der Schulen geschaffen werden.“ - So Ulrich Hensel, Vater dreier Kinder und Stadtratskandidat der GRÜNEN bei der Kommunalwahl im Mai.
Es geht um die ehemalige Kolpingschule, die ein privater Träger für 1.1 Million Euro zu einem Hort für die Grundschule Mitte und die Förderschule umbauen soll. Die Stadt plant, den Hort dann über 15 Jahre zurück zu mieten.
“Lange Wege von der Schule zum Hort sind für die Kinder und ErzieherInnen bestenfalls für eine Übergangszeit zumutbar. Das Konzept sieht für mich aber wie eine Dauerlösung aus. Außerdem bedeutet der Vorschlag, das Radeberg über eine lange Zeit an den privaten Träger wird zahlen müssen.
Radeberg sollte besser in Lösungen investieren, die langfristig dem Wohle unserer Kinder dienen.” - ergänzt Herr Hensel.
„Könnte nicht die Mittelmühle ein neuer Hort werden, die steht doch gerade zum Verkauf und wäre eine traumhafte Umgebung für die Kinder?
Und für die Kinder in der Förderschule: wäre da nicht eine Doppelnutzung der Schule am sinnvollsten?“ – stellt Herr Hensel Fragen an die Stadträte.
Hintergrund:
In der nächsten Sitzung des Stadtrates, am 27.3., soll über die Einrichtung von Hortplätzen in der ehemaligen Kolpingschule (Str. des Friedens) entschieden werden. Schüle der Grundschule "Stadt Mitte" und der Förderschule sollen dort betreut werden. Für die Schüler der Grundschule "Stadt Mitte" bedeutet das täglich einen 800m langen Marsch, größtenteils entlang der vielbefahrenen Dresdner Str.Die Schüler der Förderschule sollen aufgrund der noch größeren Entfernung von 1100m mit dem Bus zum Hort gefahren werden.