12.09.2022 –

Fraktion GRÜNE/SPD beantragt Schaffung eines Beratungsangebots  „Bürger-Hilfe“ innerhalb der Stadtverwaltung Radeberg. „Bürger-Hilfe“ innerhalb der Stadtverwaltung Radeberg.
Am 4. September reichte die Fraktion GRÜNE/SPD einen Eilantrag für eine Beschlussvorlage unter dem Titel Schaffung einer Stabsstelle „Bürger-Hilfe“ bei der Stadtverwaltung ein.
Mit dieser Stabsstelle „Bürger-Hilfe“ in der Stadtverwaltung soll wegen der steigenden Preise und Wohnkosten in Not geratenen oder davon bedrohten Bürgern direkte und fachgerechte Beratung und Hilfe
angeboten werden. Die Stabsstelle soll alle dafür notwendigen Kontakte und Weichenstellungen koordinieren.
Die Beratung soll telefonisch, per Email aber auch per persönlicher Sprechstunde angeboten werden.
Die Stabsstelle soll aber auch helfen, Hilfsangebote durch Radeberger Bürger oder Organisationen zu koordinieren.
Der Antrag wurde als Eilfall eingereicht, damit die Möglichkeit besteht, noch im September im Stadtrat darüber abzustimmen
„Durch die Inflation und die stark gestiegenen Energiekosten können Radeberger in finanzielle Notsituationen kommen“ , sagt Roswitha Ohl, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, SPD. „Die
Beratungsstelle kann hier in Radeberg zu den verschiedenen Hilfsangeboten informieren, die momentan noch sehr unübersichtlich sind.“ führt sie weiter aus.
„Die Einrichtung der Stabsstelle zur Ukrainehilfe zu Beginn des russischen Angriffskriegs hat gezeigt, wie wirksam eine Koordination von Hilfsangeboten durch die Stadtverwaltung Radebergs sein kann. Vielen
ukrainischen Flüchtenden konnte sehr schnell und unbürokratisch geholfen werden.“ , erinnert Ulrich Hensel, Fraktionsvorsitzender, GRÜNE. „ Das war vorbildliches, vorausschauendes Handeln der Verwaltung.
Die beantragte Stabsstelle ,Bürger-Hilfe ´ soll nun den Radeberger Bürgern helfen, die in diesem Winter in Bedrängnis geraten könnten.“
Die Beschlussvorlage wurde bereits der CDU Fraktion, der Fraktion der Freien Wähler und der neuen Fraktion unter Vorsitz von Ronny König unterbreitet.
Frank-Peter Wieth, Fraktionsvorsitzender der CDU, sagt: „Als Stadtgemeinschaft wollen wir füreinander einstehen, das muss besonders in diesem Winter Vorrang haben. Wir müssen vorausschauend und schnell
handeln. Deshalb unterstütze ich den Vorschlag der Fraktion GRÜNE/SPD.“
Auch Steffi Dauphin und Detlev Dauphin, aus der Fraktion der Freien Wähler, signalisierten bereits Unterstützung.

Ulrich Hensel
Fraktionsvorsitzender GRÜNE/SPD, Stadtrat Radeberg