Menü
07.03.2021 –
Man könnte meinen die Klimakrise ist nicht mehr da, es hat doch geschneit. Doch der Schein trügt. Hinter uns liegen 3 Dürresommer. Wochenlang kein Niederschlag. Alles verbunden mit verehrenden Folgen für die Landwirtschaft. Klimawissenschaftler*innen äußern ihre Bedenken: 2018 und 2019 haben gezeigt, was ab 2050 der Normalfall sein könnte. 2018 und 2019 waren deutlich wärmer als die Jahre zuvor. Sie haben außerdem bereits die Höchstwerte übertroffen, auf die der Klimawandel durch engagierte Gegenmaßnahmen begrenzt werden soll. In einigen Regionen Mitteldeutschlands könnte zwischen 2070 und 2100 20 Prozent weniger Regen fallen, als im Vergleichszeitraum 1961 bis 1990.
Forscher*innen sind seit Jahren der Ansicht, dass die Klimakrise Wetterextreme befeuert. Wir müssen uns nur den Februar 2021 ansehen. Menschen gehen an der Schwarzen Elster Ski laufen und wenige Tage später sieht man sie in Frühlingskleidung am Straßenverkauf der Eisdiele. Viele Menschen haben nicht nur die wunderschönen winterlichen Tage dafür genutzt um Wandern zu gehen oder einen Schneemann zu bauen, sondern haben auch die Klimakrise in Frage gestellt. Mit einer kalten Winterwoche und Schneefall lassen sich die vergangenen 50 Jahre nicht umgestalten. Die Klimakrise ist immer noch da. Ein paar Tage später haben wir Temperaturen von 15 bis 20 °C gehabt. Die Winterkleidung wurde im Schrank verstaut und das T-Shirt herausgeholt. Binnen weniger Tage veränderten sich die Temperaturen von teilweise minus 15 °C auf plus 20 °C eine Differenz von 35 °C. Wir haben es vorgeführt bekommen. Die Klimakrise befeuert Wetterextreme.
Wir, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bekennen uns klar zu den Pariser Klimaschutzabkommen und stehen für das 1,5 °C-Ziel ein, um das Klima und die Menschheit zu schützen. Klimagerechtigkeit jetzt!
Lukas Mosler
Bundestagsdirektkandidat Wahlkreis 156 - Bautzen I